Was bedeutet PRP?
PRP bedeutet plättchenreiches Plasma (engl.: platelet-rich plasma).
Warum eine PRP Behandlung?
Bei erblich bedingtem Haarausfall sowie dem kreisrunden Haarausfall reicht die herkömmliche Therapie bei einigen Patienten:innen oftmals nicht aus. Das plättchenreiche Plasma enthält eine erhöhte Anzahl von Blutplättchen, Wachstumsfaktoren und Proteinen. Hierdurch kommt es an den Haarwurzeln zu einer Zell-Regeneration alter Haarwurzeln und einer Zellerneuerung, wodurch der Haarausfall gestoppt und das Haarwachstum angeregt und beschleunigt wird.
Auch nach einer Haartransplantation ist eine PRP Behandlung ratsam.
Wie erfolgt die PRP Behandlung?
Zunächst wird Ihnen Blut abgenommen. Anschließend wird dieses zentrifugiert. Dadurch trennt sich das Plasma von den roten Blutkörperchen ab. Im Plasma kommt es zu einer erhöhten Konzentration von Blutplättchen, es entsteht so genanntes plättchenreiches Plasma (PRP). Das plättchenreiche Plasma wird Ihnen oberflächlich mit einer feinen Nadel in die Kopfhaut gespritzt. Eine Betäubung der Kopfhaut ist durch das rasche und größtenteils schmerzlose Einstechen nicht notwendig.
Die Behandlung sollte zu Beginn im 4-8 wöchigen Abständen mind. dreimal durchgeführt werden. Zur Stabilisierung kann die Therapie einmal jährlich wiederholt werden.
Wann darf eine PRP Behandlung nicht durchgeführt werden?
- Infektionserkrankungen wie z.B. Hepatitis oder HIV
- Krebserkankungen
- Blutgerinnungsstörung
- Autoimmerkrankungen
Hinweis:
Mindestens drei Tage vor der PRP Behandlung (besser 7-10 Tage) sollten Sie keinesfalls Aspirin, ASS, Ibuprofen oder ähnliche Schmerz- und Rheumamittel einnehmen, da diese die Vitalität der Blutplättchen hemmen.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um eine Selbstzahlerleistung handelt und somit nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.